„Wenn man mit Stolz Software entwickelt, seinen Job liebt und stetig besser werden will, eine Karriere mit Autonomie, einem Zweck und hervorragenden Leistungen verfolgt, dann beginnt man am besten mit der Erkenntnis, dass man ein Software Craftsman ist“. Dieser Satz stammt aus dem Ende 2014 erschienenen Buch „The Software Craftsman“ von Sandro Mancuso. Hinter diesem Statement steckt die Idee, dass Entwickler entgegen einer landläufigen Meinung keine Coding Monkeys sind, sondern ein Handwerk ausüben. Die Software Craftsmanship-Bewegung hat ihren Ursprung in den Neunzigerjahren und brachte ihre Werte auch in das Agile Manifesto ein. Die Agile Softwareentwicklung fokussierte sich jedoch aus der Sicht vieler schon bald zu sehr auf Prozesse und Vorgehensweisen (Scrum) und vernachlässigte handwerkliches Können (eXtreme Programming). Dies führte letztlich im 2009 zu einem eigenen Manifest für „Software Craftsmanship“, obwohl die „Handwerkskunst“ den agilen Werten und Prinzipien eigentlich nicht widerspricht.
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Serverless mit Serverless
Nachdem mein Kollege Christoph Gerkens bereits im Blog-Beitrag „Serverless – Mit wenig Infrastruktur zu skalierbaren Systemen“ über die Grundlagen von Serverless berichtete, folgt nun ein kurzer Bericht aus der Praxis.
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Antipattern-Kalender 2016 – Der Draufgänger
Eigentlich hatte man sich von der Einführung einer Prozessengine erhofft, flexibel und gleichzeitig zuverlässig Anpassungen am Geschäftsablauf der Anwendung vornehmen zu können. Leider kommt es immer wieder zu Fehlern im Produktivbetrieb, da bei den Änderungen Abhängigkeiten im Prozess übersehen werden. Auch dass eine komplette Integrationsumgebung aufgesetzt wurde, um den Prozess vorab durch Tester manuell testen zu lassen, hat nur bedingt Besserung gebracht: Wiederholt rutschen Bugs in die Produktion durch. Die Idee, diese Tests automatisiert ablaufen zu lassen, wurde aufgegeben – zu aufwändig waren die Provisionierung der Integrationsumgebung, automatisierte Testdatenbereitstellung in allen beteiligten Systemen sowie die Pflege der Testabläufe im Fall von fachlichen Prozessänderungen. Und mit den gefundenen Fehlern konnte sowieso niemand etwas anfangen – sie waren unspezifisch und es dauerte Stunden, bis die Ursache gefunden und behoben werden konnte.
Waren die vollmundigen Versprechen des Zusammenwachsens von Fachbereich und IT durch die gemeinsame Arbeit mit Prozessmodellen also nur ein schöner Traum? Könnte man meinen. Es geht aber besser. Und wie das geht, wollen wir in diesem Blogbeitrag erklären.

Vortrag zu Responsive Testing mit Galen auf dem GDG DevFest Hamburg
Am 06.11. fanden im Betahaus auf St. Pauli das GDG DevFest statt. Dort habe ich das Galen Framework vorgestellt. Das Galen Framework hilft, Layouts auf verschiedenen Browsern und Umgebungen kontinuierlich zu testen.

Layout Testing mit Galen
Gerade im Zusammenspiel mit Responsive Design ist es wichtig, das Layout auf verschiedenen Browsern und Umgebungen zu testen. Das ist aufwändig für jeden Tester und Entwickler. Browser A mit URL X starten, Browserfenster vergrößern, noch mehr vergrößern, wieder verkleinern – und dazwischen immer prüfen, ob sich Website gemäß “Responsive Design” richtig verhält. Dann das Gleiche mit Browser B, C, D, E. Zuerst im Webbrowser am Desktop, dann am Browser im Handy oder Tablet. Doch es geht auch einfacher!
Ein ausführlicher Artikel des Autors zu diesem Thema findet sich in der Mai-Ausgabe des JavaSPEKTRUMs.
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