Vorträge benötigen neben der Tonspur des Sprechers einen visuellen Part, um beim Zuhörer wirklich im Gedächtnis zu bleiben.
Die visuelle Repräsentation des Inhalts erfolgt meistens über alle Branchen und Hierarchieebenen mittels Powerpoint-Folien. Über die richtige Gestaltung gibt es etliche Untersuchungen und Best-Practice-Anweisungen: Die Anzahl der Begriffe auf einer Folie sollte sich hier umgekehrt proportional zur Größe und Aussagekraft der Grafiken verhalten – zu Lasten der Begriffe versteht sich.
Ein paar Exoten weichen allerdings vom Konsens der digitalen Folien ab und verwenden als Medium analoge Flip-Charts, Whiteboards und Metaplanwände, die Trainer immer wieder vergebens anpreisen. Betrachtet man jedoch die auf das Medium übertragenen Informationen, überwiegt häufig ein Mindestmaß an Kreativität. Ein paar Kreise, ein paar Pfeile und einzelne Begriffe ergänzen die Tonspur. Sie dienen im Moment des Zeichnens als zusätzliche unterstützende Geste. Alleinstehend liefern sie selten einen Mehrwert.