Die Remote-Arbeit hat uns vor neue Herausforderungen gestellt, viele Fragen kamen auf, auch im Bereich der (agilen) Zusammenarbeit mit Kolleg*innen. Eine davon war: “Wie können wir Retrospektiven nun remote abhalten?”
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Die Remote-Arbeit hat uns vor neue Herausforderungen gestellt, viele Fragen kamen auf, auch im Bereich der (agilen) Zusammenarbeit mit Kolleg*innen. Eine davon war: “Wie können wir Retrospektiven nun remote abhalten?”
Petra, Personalentwicklung, und Moni, Marketing, treffen sich in der Kaffeeküche.
Moni: „Die in der IT hatten gestern wieder dieses komische Meeting…“
Petra: „Das ist die Retrospektive. Die machen die nach jedem Sprint.“
Moni: „Sprint?“
Petra: „Ja, die arbeiten nach Scrum. Das ist eine Art und Weise zu arbeiten, um unnötige Arbeit zu vermeiden und mit hoher Qualität in kurzen Zyklen nutzbare Software zu liefern. Ein Sprint ist so ein Zyklus.“
Moni: „Aha. Und was ist eine Retrospektive?“
Aus gegebenen Anlass möchte ich kurz meine Erfahrung mit Liberating Structures in Retrospektiven teilen.
Am Dienstag bei der Liberating Structures User Group hier in Hamburg hat sich gezeigt, dass einige Scrum Master frischen Wind für ihre Retros gebrauchen können und die Liberating Structures eine willkommene Gelegenheit dafür bieten könnten.
Wie der Zufall es will, habe ich letztens eine Retro mit Liberating Structures durchgeführt. Als Vertretung eines Kollegen war es für mich die erste Retro mit dem Team. Die Teamstärke ist 16 Mitglieder, im Vergleich zu meinen Scrum Trainings und sonstigen Retros schon eine Großgruppe. Das Team hatte nach dem vorherigen 4-Wochen-Sprint eine Retro von 4 Stunden Dauer voll genutzt, als Maßnahme aber beschlossen, die nächste Retro, also die mit mir, in 3 Stunden zu absolvieren.