Mit ChatGPT zu chatten ist faszinierend, doch das wahre Potential dieser Technologie liegt in der Integration der API mit anderen Anwendungen. Das gilt auch für den Bereich der Prozessautomatisierung.
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Mit ChatGPT zu chatten ist faszinierend, doch das wahre Potential dieser Technologie liegt in der Integration der API mit anderen Anwendungen. Das gilt auch für den Bereich der Prozessautomatisierung.
Wie baut man eine funktionale und performante Anwendung im Kontext von Prozessorientierung und -automatisierung? Diese Frage begegnet uns seit Jahren in BPM-Projekten. Branchenunabhängig gibt es wiederkehrende Anforderungen und Lösungsmuster, die wir im Laufe der Zeit in einer Komponenten-Bibliothek gesammelt haben. Unter dem Namen Polyflow stellen wir diese in einer Open-Source-Library nun frei zur Verfügung.
Sind Eure Arbeitsabläufe auch weitestgehend durch IT-Systeme bestimmt? Das ist gut so! Nein? Ihr würdet viele Dinge eigentlich anders machen wollen? Wie kann das denn sein? Diese Systeme wurden doch extra für Euch entwickelt, um Eure fachlichen Prozesse und Aufgaben bestmöglich zu unterstützen. Wart Ihr denn nicht an der fachlichen, inhaltlichen Ausgestaltung beteiligt, hat die IT-Abteilung Eure Anforderungen nicht verstanden oder sich (ggf. unter dem Deckmantel der technischen Machbarkeit) vielleicht sogar darüber hinweggesetzt?
BPM-Projekte verleiten leicht zu einem „Big Design Upfront“. So naheliegend es scheint, Geschäftsprozesse erst umfassend zu analysieren und bis ins Detail auszumodellieren, ehe man auf Basis dieser (vorgedachten) Modelle dann eine Software-Lösung implementiert: der Komplexität und der Dynamik im Umfeld von Geschäftsprozessen lässt sich in der Regel nur unzureichend durch ein solches Wasserfall-Vorgehen begegnen. Zu viele Annahmen müssen in Vorfeld getroffen werden. Fehler und Missverständnisse sind vorprogrammiert und es besteht ein hohes Risiko, dass erst sehr spät gemerkt wird, dass das Modell nicht (oder nicht mehr) den Anforderungen entspricht oder die Implementierung fehlerhaft ist. Auf geänderte Anforderungen und Erkenntnisse, seien sie intern oder extern, kann dann nicht oder nur schwer reagiert werden. Da hilft es dann auch nicht, sich darauf zu berufen „das hatten wir aber so definiert!“.
Das ist er also – unser Antipattern-Kalender 2016. Mit allerlei Merkwürdigkeiten und Originalität rund um Geschäftsprozesse und serviceorientierte Architekturen. Doch wo fängt das Dilemma eigentlich an? Vielleicht mit einem Phänomen, das gar nicht so selten vorkommt, wenn man mit Unternehmen zum ersten Mal über ihre Prozesse spricht. Da stellt der Gesprächspartner schon mal fest: „Wir haben gar keine Prozesse.“ Und dann wir so: „Aha! Und was machen Sie so den ganzen Tag? Wie bearbeiten Sie die Anliegen Ihrer Kunden? Und wodurch erwirtschaftet Ihr Unternehmen Gewinn?“
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