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Alle Beiträge mit dem Tag Modellierung

CMMN erklärt: Teil 1 – ein kleines Grundgerüst

Mit dem Aufleben von Adaptive Case Management kommt auch eine neue Modellierungssprache daher: die „Case Management Model and Notation“, kurz CMMN.

Die Version 1.0 wurde just im Mai dieses Jahres veröffentlicht und hilfreiche Dokumentation ist entsprechend spärlich. Das soll sich nun ändern! In einer Reihe von Blogbeiträgen möchten wir die CMMN verbraucherfreundlich erklären.

Als Erstes geht es darum, genug Handwerkszeug zu bekommen, um ein Big Picture modellieren zu können. Dazu werden wir uns durch das Beispiel „Patient behandeln“ hangeln. Im Beispiel soll ein Arzt einen Patienten untersuchen und ihm dann ein Mittel gegen seine Beschwerden verschreiben oder ihn an einen Facharzt überweisen.

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Auswirkungen der neuen Gebührenordnung für Zahnärzte 2012 – Vorteile der Prozessorientierung

Am 1. Januar 2012 trat die neue Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ.2012) in Kraft. Diese wurde über die vergangenen Jahre von einer Arbeitsgruppe – bestehend aus Bundesgesundheitsministerium, Bundeszahnärztekammer und Verband der privaten Krankenversicherung – als Vorschlag für eine Reform erarbeitet und vom Bundesrat am 4. November 2011 verabschiedet.

In den vergangenen Monaten ist es uns gelungen, zusammen mit unserem Kunden HanseMerkur Krankenversicherung beachtliche und vor allem messbare Erfolge im Bereich der Automatisierung der Leistungsabrechnung zu erzielen. Nun musste sich der erstellte Prozess Einflüssen von außen stellen und seine durch den Ansatz BPM/SOA beworbene Flexibilität unter Beweis stellen.

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BPMN-Patterns: Alternative für inklusive Gateways

In der Theorie ist das inklusive Gateway der BPMN-Notation eine feine Sache. In der Modellierung kommt es in zwei Szenarien zum Einsatz: Beim Verzweigen werden die Bedingungen aller ausgehenden Pfade ausgewertet und alle Pfade, deren Bedingungen zutreffen, aktiviert. Beim Zusammenführen wird auf alle aktiven eingehenden Pfade gewartet, der Ablauf wird an dieser Stelle also synchronisiert. Was sich so einfach anhört, stellt sich aber in der Praxis als nicht ganz so trivial dar, insbesondere, wenn verzweigendes und synchronisierendes Gateway nicht paarweise auftreten. Daher rät die einschlägige Fachliteratur hier zu eben jener Blockstruktur mit einem verzweigenden Gateway und einem korrespondierenden Gateway, dessen Eingänge die Ausgänge des Verzweigenden sind.
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