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Alle Beiträge mit dem Tag Lernen

Daily Scrum … mal anders

Daily Scrum ist wohl das am häufigsten von (Scrum-)Teams durchgeführte Meeting. Es gibt dafür eigentlich feste Regeln und drei zentrale Fragen, die im Laufe des Daily Scrum von jedem Team-Mitglied beantwortet werden sollen:

  1. Was habe ich seit dem letzten Daily Scrum erreicht?
  2. Was will ich bis zum nächsten Daily Scrum erreichen?
  3. Was behindert mich dabei?

Bisher habe ich es stets so erlebt und gehört, dass reihum jedes Team-Mitglied die drei Fragen hintereinander beantwortet, ehe das Sprech-Token (ein Gegenstand, der den momentanen Redner kenntlich macht) zum nächsten wandert.

Stellt sich die Frage: Muss das so sein? Und vor allem: Ist das so sinnvoll?

Ich habe ein Team getroffen, das die zweite Frage für sich mit ‚Nein’ beantwortet hat. Darauf habe ich auf die erste Frage mit einem zögerlichen ‚Naja … eigentlich … Jein.’ geantwortet, denn – ich kannte es ja nicht anders.
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Strategiewerkstatt 2011

Letzten Freitag und Sonnabend trafen sich alle Holisticon-MitarbeiterInnen wieder einmal zur Strategiewerkstatt. Stand im letzten Jahr das Thema Kultur ganz weit oben auf der Agenda, wurde diesmal intensiv über die Ziele der Firma an sich, der Geschäftsfelder, des Vertriebs und nicht zuletzt der Mitarbeiter diskutiert.
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Agile Teams erfolgreich in die Selbstorganisation führen

Wir freuen uns, ein echtes Kleinod der Seminarszene anbieten zu können. Steffi Krause wird im September an drei Tagen den Teilnehmern Wege zeigen, wie sie Situationen im Alltag als ScrumMaster, Coach, Product Owner oder Projektleiter besser meistern können.

Sind wir doch mal ehrlich – in einem Scrum-Seminar lernt man viel über Techniken und Werte, aber wenig darüber, wie es im „richtigen Leben“ zugeht. Hier sind Fähigkeiten gefordert, die nicht typischerweise zu den üblichen Trainingsinhalten gehören: Problemanalyse, Moderation, Kommunikation sowie Planungstechniken in Scrum.

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Der Waldarbeiter und seine Säge

Vor einiger Zeit wurde mir die Geschichte eines Waldarbeiters erzählt. Man könnte sie beinahe für ein Märchen halten. Und alle Märchen beginnen so:

Es war einmal ein Waldarbeiter, der hatte Freude an seiner Arbeit. Deshalb machte es ihm nichts aus, in der Morgendämmerung das Haus zu verlassen und sein Tagwerk im Wald zu beginnen. Wie jeder andere Waldarbeiter hatte auch er jede Woche ein bestimmtes Quantum Holz zu sägen und zu spalten, um den Unterhalt für seine Familie zu verdienen. Anfangs bereitete ihm das kaum Mühe. Im Gegenteil. Oft war er schon am frühen Nachmittag mit der Arbeit fertig und kehrte zu Weib und Kindern nach Hause zurück.
Das waren glückliche Zeiten.
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Agile Prozesse und Heimwerkermentalität

Agile Prozesse oder Rahmenwerke wie Scrum, XP, Atern, Crystal oder Lean Software Development finden auch in Deutschland immer mehr Zuspruch. Kaum eine große Firma kann sich noch dem Trend entziehen. Aber häufig, wenn wir hinter die Kulissen schauen können, stellen wir sehr schnell fest, dass zwar dem Vernehmen nach agil vorgegangen wird, im Kern aber sehr viele Defizite herrschen. Warum ist das so?

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