Die Scrum Alliance, als Mutter der agilen Zertifikate, hat von jeher einen Karrierepfad definiert. Der Certified ScrumMaster (CSM) ist ursprünglich als Marketing-Mittel von Ken Schwaber erfunden worden. Bis 2008 war das Zertifikat trotz des gewaltigen Namens eine simple Teilnahmebestätigung für einen Zweitageskurs. Dann wurde ein Online-Test eingeführt, der zumindest das Grundwissen zu Scrum abfragt. Die nächste Stufe ist dann der Certified Scrum Professional (CSP, ehemals Practitioner).
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Alleskenner oder Alleskönner
Bei der Implementierung von Projekten geht es darum, ein passendes Projektteam zusammenzustellen, um den temporären Bedarf an qualifizierten Fachkräften zu decken. Dabei kann man grundsätzlich zwischen zwei Anforderungen unterscheiden: ein Bedarf an Fachspezialisten, die die Fähigkeit besitzen, eine konkrete Klasse von Problemen zu lösen und ein Bedarf an Generalisten, die durch ihre Erfahrung im Lösen unterschiedlicher Probleme und ihr Organisationstalent zur Findung neuer Wege und Lösung unerwarteter Problemstellungen beitragen. Leider ist dieser Bedarf im Projekt nicht so einfach zu klassifizieren, so dass es hilfreich wäre, klar zu erkennen, ob es an dem Einem oder am Anderen fehlt. Gerade diese Differenzierung wird leider allzu oft unterschätzt.
In meinen Augen ist der entscheidende Schritt auf dem Weg zur Problemlösung die Trennung des Problems in zwei Anteile: das Fehlen des Wissens und das Fehlen des Könnens.
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BPM/SOAgil auf der SEACON 2012
Am 04. Juni präsentierten die Kollegen Jo Ehm und Jan Galinski, unterstützt durch einen Projektbericht von Claudia Cordes, das holistische agile Vorgehensmodell für BPM/SOA-Projekte unter der Überschrift „BPM/SOAgil“ dem Publikum auf der SEACON in Hamburg.
Der Vortrag adressiert den scheinbaren Widerspruch zwischen agilen Methoden (konkret: Scrum mit User Stories) und BPM/SOA-Projekten und stellt Methoden und Werkzeuge vor, die helfen, diesen aufzulösen. Dabei stellt sich heraus, dass Agilität und BPM/SOA keineswegs gegensätzliche Konzepte sind, sondern sich im Gegenteil sehr gut kombinieren lassen. Die konsequente Einhaltung agiler Methodik bereits während der Modellierung der Prozesse und Architekturen kann die Erfolgsaussichten gerade mittlerer und großer Projekte massiv verbessern helfen.
Freundliche Eindringlinge auf dem Entwicklertag 2012
Dieses Jahr wurde ich zum Karlsruher Entwicklertag auf dem Conference Day eingeladen, um den Teilnehmern mit dem Vortrag „Freundliche Eindringlinge – Moderne Web-Applikationen mit CDI“ eine Einführung in die Context und Dependency Injection im Java-Standard zu geben. Ich habe natürlich nicht nur meinem Vortrag gehalten, sondern mir auch Vorträge von anderen angehört.
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Mac OS X – Tipps & Tricks für Entwickler: Hidden Files
Die Benutzerfreundlichkeit eines Mac ist unumstritten. Begibt man sich jedoch als Software-Entwickler auf OS X, kommt einem diese Benutzerfreundlichkeit u.U. zunächst ein wenig hinderlich vor, da man einige kleine Details vermisst, die man z.B. von Windows her kennt (oder dort leicht einstellen kann). So zum Beispiel, dass im Finder per Default keine versteckten Dateien angezeigt werden oder dass man einen Ordner nicht direkt im Terminal öffnen kann. Diese und andere Kleinigkeiten lassen sich aber auch unter OS X recht leicht einrichten oder konfigurieren. Beginnen möchte ich diese Serie von Blog-Beiträgen zu rudimentären Tipps & Tricks für den Entwicklungsalltag heute mit dem Thema versteckte Dateien:
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