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Wie geht es den FROGS-Handball-Ladies in der Corona-Hochphase? Und die Frage: was kommt danach?

Gerade in schwierigen Zeiten ist der Kontakt zu Menschen, die uns nahe stehen, besonders wichtig. Das erfahren wir aktuell alle. So ist es uns z.B. eine Freude, dass wir wöchentlich unser Teammeeting mit allen Holistikönner*innen erleben. Auch wenn es per Remote stattfindet, verbindet es uns doch auf besondere Weise. Und wir sind happy, dass wir mit den von uns gesponserten Sportmannschaften in Kontakt sind, um in Erfahrung zu bringen, wie sie mit den aktuellen Umständen im Außen umgehen. Heute berichten die Handballerinnnen FROGS vom SV Henstedt-Ulzburg. Vielen Dank für den Beitrag.

Es ging von 100 auf 0. Nachdem die 1. und 2. Bundesliga den Abbruch der Saison bekannt gaben, hingen wir ohne Spiel- und Trainingsbetrieb in der 3. Liga eine Zeit im Ungewissen. Doch dann gab der Deutsche Handball Bund erwartungsgemäß bekannt, dass auch unsere Saison mit Stichtag 12. März vorbei sei. Wir beendeten die Spielzeit mit dem 7. Platz – der Klassenerhalt war damit geschafft, dennoch war es ein komisches Gefühl, die Saison ohne einen richtigen Abschluss beendet zu haben.

Um während der Kontaktbeschränkungen fit zu bleiben und nach der Corona-Zeit wieder voll durchstarten zu können, haben wir individuelle Trainingspläne von unserem Headcoach bekommen, die hauptsächlich aus Lauf-, Kraft- und Stabilisationsübungen bestanden.

Unser Fitnesstrainer musste aufgrund von Corona sein Personal-Training ebenfalls umstellen, fand aber in Zoom-Meetings eine schnelle und unkomplizierte Lösung, um seinen Kunden und uns als Mannschaft die Möglichkeit zu bieten, zuhause Sport zu machen. Und wer dachte, dass Sport vor dem Fernseher im eigenen Wohnzimmer so schlimm schon nicht sein kann, der wurde in den letzten Wochen definitiv eines Besseren belehrt.

So schwitzten wir in unseren eigenen vier Wänden oder alleine draußen an der frischen Luft, immer in der Hoffnung, bald wieder die Handballhalle von innen zu sehen (denn wer Handballer kennt, der weiß, dass sie am liebsten den Handball in den Händen halten und zusammen mit dem Team in der Halle stehen – individueller Outdoorsport steht in der Regel nicht auf der Liste der Lieblingsbeschäftigungen eines Handballers).

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Darüber hinaus wurde Zoom genutzt, um virtuelle Mannschaftsabende zu veranstalten und sich auf dem Laufenden zu halten. Als Spielerinnen haben wir darüber hinaus auch versucht, bestmöglich im Kontakt zu unseren Fans zu bleiben. So wurden auf den sozialen Medien verschiedene Fitnessvideos angeboten, die zum Mitmachen animieren sollten oder wir boten kleine Einblicke in unser Leben unter Corona.

Mitte Mai war es dann endlich wieder soweit, das Bundesland Schleswig-Holstein erlaubte Sport unter freiem Himmel in Gruppen. Und auch der Deutsche Handball Bund sah in seinem Programm vor, dass wieder zusammen (mit Abstand) trainiert werden durfte. Und so trafen wir uns nach über zwei Monaten wieder in Henstedt-Ulzburg, um gemeinsam zu trainieren, zu quatschen und zusammen Spaß zu haben.

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Um den Regeln und Vorgaben gerecht zu werden, wurde die Mannschaft in Kleingruppen eingeteilt, die – trotz Abstand – seitdem gemeinsam trainieren. Obwohl das noch nicht immer nicht mit dem „normalen“ Handballtraining zu vergleichen ist, war die Freude, sich wieder zu sehen und nicht mehr nur virtuell Kontakt zu haben, bei allen deutlich zu spüren.

Dann war der Tag da, an dem es das erste Mal in die Halle ging. Und auch obwohl die Abstands- und Hygieneregeln auch hier eingehalten werden mussten, war das Strahlen in allen Gesichtern kaum zu übersehen, als das erste Mal die Bälle wieder auf das Tor flogen.

Ein bisschen eingerostet fühlten sich die ersten Würfe definitiv an, aber es ist doch immer wieder erstaunlich, wie solch kleine Dinge nach einer Pause das Sportlerherz erfreuen können. Die positive Entwicklung der Corona-Zahlen und die damit verbundenen Lockerungen der Kontaktbeschränkungen gibt auf jeden Fall Zuversicht für die neue Saison, die planmäßig im Herbst starten soll. Bis dahin werden wir individuell und als Team das Beste aus der Situation machen.

EURE FROGS-LADIES

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Über den Autor

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