Blog

Verteilte Orchestrierung

Die Microservice-Architektur hält Einzug in die Unternehmens-IT und findet immer mehr Einsatz in internen Systemen. Sie beschränkt sich schon lange nicht mehr nur auf Internet-Systeme mit hohen Anforderungen an Skalierbarkeit und Ausfallsicherheit. Damit werden zunehmend komplexe Geschäftsabläufe in Unternehmens-Architekturen implementiert. Die monolithischen Prozessanwendungen müssen weichen und werden durch mehrere zusammenwirkende Microservices ersetzt. Dies ist positiv, stellt aber auch neue Herausforderungen an die Systeme.

Die Orchestrierung von Geschäftsfunktionen bildet jeweils das Skelett der Prozessanwendung. Meistens werden solche Orchestrierungen mit Hilfe eines Prozessmodells in BPMN 2.x dargestellt und mit Hilfe von Process Engines ausgeführt. Camunda BPM ist so eine leichtgewichtige und sehr erfolgreiche Process Engine.

Ist die Verteilung der Orchestrierung auf dem Level der strategischen Prozessmodellierung noch verständlich, wird sie spätestens beim Ausführungsmodell herausfordernd. Auch die Implementierung hat ihre Tücken, schließlich kommt Camunda BPM, wie jeder klassische Process Engine, aus einer eher monolithischen Denkweise.

Im Rahmen eines Kundenprojektes hatte ich die Gelegenheit, mich mit dem Thema Verteilung der Orchestrierung und dann der verteilten Orchestrierung zu beschäftigen. Dabei habe ich einige interessante Erkenntnisse gewonnen, die ich in einem zweiteiligen englischsprachigen Artikel teilen möchte.

In Teil 1 des Artikels geht es um die Muster und Ansätze bei Dekomposition von Orchestrierung. Dabei beschreibe ich vor allem die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Implementierungsarten.

Teil 2 des Artikels behandelt unterschiedliche Arten der verteilten Orchestrierung. Ich gehe darauf ein, wie das External Task Pattern bei der verteilten Orchestrierung eingesetzt werden kann und welche Vorteile es bringt.

Viel Spaß beim Lesen!

Holisticon AG — Teile diesen Artikel

Über den Autor

Simon Zambrovski ist als Senior Berater der Holisticon AG in Hamburg, BPM-Craftsman, Arhictekt und Entwickler in IT-Projekten unterwegs. Er entwickelte maßgeblich eine Methodologie zur Durchführung von agilen BPM Projekten. Sein aktuelles Interesse gilt der Automatisierung von Geschäftsprozessen, den Event-Driven Microservices und dem Enterprise Architektur Management.

Antwort hinterlassen