Zum Thema Software Craftsmanship gibt es jetzt auch einen Eintrag in der deutschen Wikipedia.
Die Softwareentwicklung ist im Begriff, sich als eigener Berufsstand zu manifestieren. Der Ansatz des Software Craftsmanship nimmt eine Positionsbestimmung in der Nähe der traditionellen Handwerkskünste vor, da sich zwischen den Berufen der Handwerker und denen der „Softwerker“ viele Parallelen finden lassen. So kommt es in beiden Disziplinen auf handwerkliches Geschick, künstlerische Schaffenskraft und persönliche Eigenschaften der Ausführenden an.
Softwerkskammern
Die Bewegung kommt ursprünglich aus den USA, international haben sich die Organisationen der Software Craftsmanship Communities formiert. Im deutschsprachigen Raum wurde die Bezeichnung „Softwerkskammern“ gewählt, um die Nähe zum Handwerk auszudrücken. Die Softwerkskammern bieten Veranstaltungen zum interdisziplinären Austausch zwischen Beschäftigten der IT-Branche an. Dabei geht es weniger um die technologische Ebene, sondern um Aspekte von Produktivität, Qualität und Architektur.
Nicht frei von Kritik
Der Ansatz steht nicht völlig frei von Kritik da. Durchaus nicht alle sehen die Softwareentwicklung in der Nähe des Handwerks, zumal es ja tatsächlich auch eine Disziplin gibt, die sich Software-Engineering nennt. Hier besteht noch Diskussionsbedarf, das Thema bleibt damit spannend.
Mehr im Netz
Mehr Informationen gibt es in der Wikipedia.
https://de.wikipedia.org/wiki/Software_Craftsmanship
An dieser Stelle sei auch auf die Veranstaltungen der Softwerkskammer Hamburg verwiesen.
http://www.meetup.com/sokahh/